Wir müssen hier Niemandem erzählen, was Viktor Skripnik in zwanzig Jahren für den SV Werder Bremen geleistet hat. Und das soll auch kein Nachruf werden. Aber auch an der Weser griffen heute Nacht die vielzitierten branchenüblichen Reflexe: nach dem desolaten Auftritt in Gladbach habe sich das Trainerteam noch im Mannschaftsbus von den Spielern verabschiedet, heute morgen kommuniziert der Verein die Beurlaubung auch offiziell. Wir hoffen, dass diese Entscheidung Entlastung bringt, für die aus der Spur geratene Mannschaft, für den schlingernden Verein, die schäumende Kurve und nicht zuletzt für Viktor Skripnik selbst, der in seiner Position als Cheftrainer in den Fokus harscher Kritik und Beschimpfung geriet.
Viktor, vielleicht sehen wir Dich ja irgendwann wieder. In der Nachwuchsarbeit, die Dir – vielleicht anders als Dein Trainerdasein in der Bundesliga – stets Freude bereitet hat. Am Spielfeldrand auf Platz 11 oder so.
Du bist einer der größten Werderaner, das weißt Du.
Das wissen wir.
Im Herzen: #TeamViktor.
Toller „Nachruf“!
Ich hoffe die Bremer werden Nouri eine Chance geben, immerhin scheint er einer zu sein, der mal wieder emotional mitgehen kann. Das hatte man bei den vergangenen Trainern eher selten gesehen.
Ich denke, dass er durch seine Emotionale Art mehr aus der Mannschaft holen kann, als es ein Vorzeige/Geschäftsmann/gestandener Mann machen kann.
Klasse Beitrag. Skripnik hat wirklich enorm viel in den vielen Jahren geleistet. Zuerst sah es mit Nouri dann ja wirklich besser aus, aber im Moment ist auch nicht mehr besser finde ich. Mal gucken wie das morgen gegen Ingolstadt wird.
#TeamViktor