Werder Bremen prüft derzeit Möglichkeiten einer sportlich-wirtschaftlichen Kooperation mit dem Iran. Gegen ein solches Engagement mit dem klerikalfaschistischen Mullah-Regime in Teheran ist eine Online-Petition initiiert worden, die sich direkt an die Verantwortlichen des Vereins richtet. Das Zustandekommen einer Kooperation würde eine mindestens implizite Legitimation der bestehenden politischen Verhältnisse im Iran bedeuten; das heisst konkret der Verfolgung und Hinrichtung Homosexueller, der kontinuierlichen Vernichtungsdrohungen gegen Israel, der systematischen Unterdrückung der Frau, der Verfolgung und Folter Oppositioneller, der Finanzierung islamischer Terrorbanden wie Hisbollah, dem konstitutiven Antizionismus und Antisemitismus seit Gründung der Islamischen Republik… (weiterlesen).
Andere Fußballvereine haben im Zuge ihrer jeweiligen Kooperationen mit Diktaturen bereits eindrucksvoll demonstriert, dass man zugunsten des falsch verstandenen eigenen Interesses moralische Zweifel bereitwillig zu ignorieren im Stande ist.
Wir unterstützen die Forderung der Petition und fordern Werder Bremen auf, die Kooperationserwägungen mit dem totalitären iranischen Regime unverzüglich einzustellen und stattdessen ein Zeichen für Freiheit und Emanzipation zu setzen.
Weiterlesen:
- Facebook-Beitrag von gestern (inklusive Diskussion)
- Bündnis »Stop the Bomb« (Hintergrund)
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