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Gemischte Gefühle

schal

»Either way it’s not okay – you got mixed feelings.«
Minor Alps

»Es sind gemischte Gefühle.«
– Zlatko Junuzovic

3:3 gegen Hannover.
Seid Ihr am Samstag auch mit gemischten Gefühlen aus dem Stadion gekommen, so eigenartig indifferent? Und wisst womöglich nicht genau, warum? Dann geht’s Euch wie uns. Wir haben mit eineinhalb Tagen Abstand zum Spiel eine kurze Pro/Contra-Liste erstellt – um zu sehen, ob am Samstag Positives oder Negatives überwog. Ergänzungen nehmen wir in der Kommentarspalte gerne entgegen.

PROCONTRA
Werder hat einen Punkt geholt
(das ist besser als gar kein Punkt).
Werder hat nur einen Punkt geholt
(drei Punkte wären nötig gewesen, im heimischen Stadion und nach zwischenzeitlicher Führung).
Zwischenzeitlich war’s spielerisch recht ansehnlich, anfangs in der Vorwärtsbewegung und dann besonders nach dem 1:1.Es war halt nur zwischenzeitlich recht ansehnlich, spielerisch. Bisweilen leider auch ideenlos nach vorne und hinten streckenweise desolat. Hannover war über längere Teile des Spiels überlegen.
Junuzovics Standards.
Dass man Junuzovics Standards so dringend braucht.
drei Tore geschossen
(Junuzovic 36., Lorenzen 55., Selke 88.).
drei Tore kassiert
(Stindl 12., Joselu 62., Kiyotake 64. – und mit 34 Gegentreffern nun offiziell die schlechteste Defensive der Bundesliga).
Viktor Skripnik setzt weiter auf die Jugend (Ayçiçek, Lorenzen, Sternberg, Selke).Es reicht offensichtlich noch nicht für alle Nachwuchsspieler auf Bundesliganiveau
(vgl. die Auswechslung Sternbergs in Minute 38).
Fußnote: Dass Skripnik seinen Kurs wenn nötig korrigiert, ist ein gutes Zeichen – und Sternberg selbst scheint den Wechsel begrüßt zu haben (nachdem Hannover die linke Seite als Schwachpunkt identifizierte und anschließend konsequent mit hohen Bällen bespielte).
Die Stimmung im Stadion
(ca. 50% der Zeit).
Die Stimmung im Stadion
(die anderen 50% des Spiels war es erschreckend still (Trostpreis: immerhin war vom Support der Hannoveraner überhaupt nichts zu hören).
Die Konkurrenz im Anstiegskampf hat sich auch nicht schlauer angestellt.Dass man überhaupt auf die Konkurrenz im Abstiegskampf schauen muss…

 
Sieben zu sieben.
Kein Wunder, dass man am Samstagabend nicht wusste ob man lachen oder weinen sollte. Glücklicherweise steht zum Ende der Hinrunde eine englische Woche auf dem Programm, so dass nicht mehr allzu lang über das Spiel gegen Hannover gegrübelt werden muss. Auf, auf! Gegen Gladbach und Dortmund.
Oder um es mit Viktor Skripnik zu sagen: »Sechs Punkte wären perfekt, vier sehr gut.«

ALLEZ LES VERTS!

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