Alle Beiträge der Kategorie »le Football moderne«

Das Thema »Moderner Fußball«, die in der sog. »aktiven Fanszene« ubiquitäre Kritik daran und nicht zuletzt die in unseren Augen dringend notwendige Kritik an der Kritik gehörten zu den maßgeblichen Gründen, diese Seite ins Leben zu rufen (neben der für Weblogs so typischen Berichterstattung rund um den Fußballverein des Herzens, in unserem Fall also den SV Werder Bremen, versteht sich).

Nach unserem ersten Aufschlag, überschrieben mit »Le Football moderne?, kamen im Laufe der Zeit weitere Artikel hinzu, in denen wir uns mit dem Phänomen des »Modernen Fußballs« und der verdächtigen Ablehnung auseinandersetzten, die er provozierte und immer wieder provoziert: wir publizierten beispielsweise Artikel über das häufig kritisierte »Söldnertum« oder den Fußballjargon der Eigentlichkeit stolzer »Traditionsfans«. Und dann war da noch die Geschichte mit 11Freunde… – they can’t relax with modern football. Mittlerweile ist unser Output recht unübersichtlich geworden. Als Einstieg empfehlen wir unseren Grundlagentext »Für mehr modernen Fußball! Eine Stilkritik.«, der ursprünglich bei 120minuten erschien. »Kunden? Das sind die Anderen!« Ein zentraler Akteur bleibt bei allem Wehklagen über die Kommerzialisierung des modernen Fußballs eigentümlich unterbelichtet: man selbst. Wer weniger Zeit hat, ist fürs Erste mit »Mehr selbstbestimmte Künstlichkeit!« oder unserem Interview im Zeitspiel-Magazin gut beraten.

Eine kurze, kommentierte Literatursammlung haben wir auch für Euch zusammengestellt.

Nachfolgend sind sämtliche Artikel zum Thema in unserem Textarchiv zum »Modernen Fußball« gesammelt. Die Liste ist umgekehrt chronologisch sortiert (d.h. die neuesten Artikel befinden sich oben, die älteren unten) und wird laufend ergänzt. An Gastbeiträgen und inhaltlichen Ergänzungen zum Thema sind wir immer interessiert (Kontakt).
Viel Spaß bei der Lektüre.

P.S.
Unseren Sticker »Für mehr modernen Fußball!« gibt es hier.

Artikel-Archiv

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Ultras liberali – mehr Freiheit für die Kurve

Uli Krug skizziert in seinem ansonsten sehr lesenwerten Text »Blindes Grätschen ist nicht mehr gefragt« die zeitgenössische Ultrà-Kultur als »[…] ein getreues Abbild der Präsenz- und Präsentationspflicht auf dem Arbeitsmarkt; ganz betont unpolitisch und scheinbar autoritätskritisch […], aber engagiert bis in die Haarspitzen« [und dem…
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Postnationale Unfähigkeiten und fleißige Ultras

Den ganzen Text von Uli Krug, »Blindes Grätschen ist nicht mehr gefragt«, gibt es hier: http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web65-3.html »[…] Dass Deutschland ideologisch sogar seinen Fußball auf Postnationalismus umgerüstet hat, ist bei den Antinationalen und Patriotismuskritischen noch nicht recht angekommen. […] Der Alt-Fan war noch auf den Feind…
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The Good, the Bad and the Ugly. Werder, Wiesenhof und die Wutfans.

»If you work for a living, why do you kill yourself working?« – Tuco Werder Bremens neuer Trikotsponsor heisst Wiesenhof. In einigen Wochen heisst Werders Trikotsponsor »Oldenburger Geflügelspezialitäten«. Negative Schlagzeilen, die auf Berichte über Hygienemängel und Tierquälerei zurückgehen, zwingen den Geflügelmastbetrieb zu diesem prekären Schritt.…
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»Le Football moderne«?

Dies war ist der erste Artikel unseres Blogs zum Phänomen des »Modernen Fußballs« und der verdächtigen Ablehnung, die er provozierte und noch immer provoziert. Weitere sollten folgen, etwa zur Unfreiheit der Retrospektive, zum sogenannten Söldnertum oder zur Eigentlichkeit der »Traditionsfans«. Wir empfehlen die Lektüre aller…
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